Friedrich Fröbel. Die zahlenmystischen Wurzeln der Spieltheorie,
Peter Lang Verlag 1987 Die Heterogenität der Fröbelschen Konzeptionsideen und seine oft abstrusen Gedankengänge waren der Fröbelforschung von jeher ein Ärgernis. In dem Bemühen, Fröbel in die geistigen Hauptströmungen seiner Zeit einzuordnen, wurde seine Vorliebe für Bewegungen am Rande der etablierten Gelehrsamkeit nur allzu gerne übersehen: die im 18. Jh. weit verbreitete Signaturenlehre etwa oder das neu erwachte Interesse an Keplers Harmonienlehre. Vor allem aber kaum beachtet und in der bisherigen Fröbelforschung nirgends nachgezeichnet war die enge Beziehung Fröbels zu seinem Zeitgenossen Joh. Jak. Wagner. In dieser Beziehung jedoch wird eine tiefe Verwurzelung Fröbels in einem geistesgeschichtlichen Zusammenhang sichtbar, der geprägt ist durch die jüdische Mystik. So kommt durch sie Licht in das Dunkle und Unverständliche des Sphärischen Gesetzes, Fröbels philosophischem Ansatz zur Begründung einer dynamischen Mathematik. Jetzt kaufen >> |