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Nur die Eigentönigkeit vermag als rein geistige Lebens-Kraft die tiefe Kluft zwischen sinnlicher und faktischer Welt, zwischen Wirklichkeit und Realität zum Wohl aller Lebewesen zu überbrücken. Es ist einzig dem freien menschlichen Willen anheimgestellt, geistige Brücken zwischen den weltlichen Abgründen zu spannen. Ist es doch die Sinnlichkeit (Kosmos), die uns immer schon zum Denken und Sagen herausfordert. Das setzt jedoch voraus, uns selbst von eigenen geistigen Befangenheiten zu befreien, indem wir unsere geschlossenen Gedankenkreise aufbrechen, um aus dem ‚heimischen‘ Gedanken-Gemäuer hinaus ins wirkliche Zusammen-Sein schreiten zu können. Kurz: Wir Menschen müssen uns neu auf den Weg machen hin zu Menschlichkeit und Würde, Güte und Wohlwollen.
Die Heterogenität der Fröbelschen Konzeptionsideen und seine oft abstrusen Gedankengänge waren der Fröbelforschung von jeher ein Ärgernis. In dem Bemühen, Fröbel in die geistigen Hauptströmungen seiner Zeit einzuordnen, wurde seine Vorliebe für Bewegungen am Rande der etablierten Gelehrsamkeit nur allzu gerne übersehen: die im 18. Jh. weit verbreitete Signaturenlehre etwa oder das neu erwachte Interesse an Keplers Harmonienlehre. Vor allem aber kaum beachtet und in der bisherigen Fröbelforschung nirgends nachgezeichnet war die enge Beziehung Fröbels zu seinem Zeitgenossen Joh. Jak. Wagner. In dieser Beziehung jedoch wird eine tiefe Verwurzelung Fröbels in einem geistesgeschichtlichen Zusammenhang sichtbar, der geprägt ist durch die jüdische Mystik. So kommt durch sie Licht in das Dunkle und Unverständliche des Sphärischen Gesetzes, Fröbels philosophischem Ansatz zur Begründung einer dynamischen Mathematik.
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Zu Beginn stand eine ungewöhnliche Reise in die Welt der Sprache. Die Suche nach den Wurzeln der Religiosität entpuppte sich als eine Suche nach dem Anbeginn menschlichen Denkens.
Die frühe indische Tonlehre lehrt den Menschen zu denken und die Kraft des wahrhaften Worts zu erkennen. Der Sprache selbst, und nur ihr, ist der „große Gedanke Schöpfung“, die „Vollkommene Erfahrung“ des Denkbaren als das Eine Bewusstsein eingewoben. Sprache ist ein absolut sinnliches Phänomen. So wohnt ihr stimmhaftes Sein allem schöpferischen Denken, Sagen und Tun immer schon bei.
Und schließlich: Im „Lambdoma“, einem dem Ton geweihten Geheimcode früher Kulturen, dessen Entstehung hier bis in die vedische Zeit der indischen Geistesgeschichte zurückverfolgt wird, war dieses sehr alte, geheiligte Wissen einst unter Verschluss genommen worden.
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Die frühe indische Tonlehre lehrt den Menschen zu denken und die Kraft des wahrhaften Worts zu erkennen. Der Sprache selbst, und nur ihr, ist der „große Gedanke Schöpfung“, die „Vollkommene Erfahrung“ des Denkbaren als das Eine Bewusstsein eingewoben. Sprache ist ein absolut sinnliches Phänomen. So wohnt ihr stimmhaftes Sein allem schöpferischen Denken, Sagen und Tun immer schon bei.
Und schließlich: Im „Lambdoma“, einem dem Ton geweihten Geheimcode früher Kulturen, dessen Entstehung hier bis in die vedische Zeit der indischen Geistesgeschichte zurückverfolgt wird, war dieses sehr alte, geheiligte Wissen einst unter Verschluss genommen worden.
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Lassen wir die Poesie für dieses Buch sprechen:
ABER WIR SIND DOCH
Kinder der Erde
wissen wir’s nicht?
Zugehörig dem Ursprung,
dürften uns
dessen Bestimmungen
fremd nicht sein.
Doch entsetzlich
aufgespalten scheint
Der Anfang der Anfänge selbst.
Ernst Meister (1911-1979)
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ABER WIR SIND DOCH
Kinder der Erde
wissen wir’s nicht?
Zugehörig dem Ursprung,
dürften uns
dessen Bestimmungen
fremd nicht sein.
Doch entsetzlich
aufgespalten scheint
Der Anfang der Anfänge selbst.
Ernst Meister (1911-1979)
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Es sind die unvordenklichen Wissensgründe, die uns Einblicke in fremde und andere Ansiedelungen der geistigen Welt gewähren, bis hin zu der Einsicht, dass sich das Maß und die geistig ausgewogenen Formen des sittlichen Miteinander nur über stimmhaft zu verwirklichende, sowohl individuell als auch gemeinschaftlich zu realisierende Lebensformen der Güte und eines wohlwollenden Füreinander gewinnen lassen.
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Ohne Ameise + Wurm + Biene
kein Leben auf Erden.
Auch ist kein Lebewesen
ohne Wissen.
Wissen aber drängt ans Licht;
es will gesagt sein.
Im Abgrund des Denkens jedoch
herrscht von „Dort“ her
stets unruhige Stille.
Das Sagen bringt zum Vorschein
was wirklich Sache,
was wahrhaft der Fall ist.
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kein Leben auf Erden.
Auch ist kein Lebewesen
ohne Wissen.
Wissen aber drängt ans Licht;
es will gesagt sein.
Im Abgrund des Denkens jedoch
herrscht von „Dort“ her
stets unruhige Stille.
Das Sagen bringt zum Vorschein
was wirklich Sache,
was wahrhaft der Fall ist.
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Das Libretto ist
als Beiheft konzipiert und mag so
Komponisten als Motiv zu eigenen Vertonungen anregen,
sprich: der Lust und Freude auf geistiger Ebene dienen:
Augenblicke innerer Vertonung.
Im Libretto ist Musik in gewisser Weise
mit Bedacht niedergeschrieben.
Das Denken ist zum Jubilate gereift und dem Jauchzen und Frohlocken anheimgestellt.
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als Beiheft konzipiert und mag so
Komponisten als Motiv zu eigenen Vertonungen anregen,
sprich: der Lust und Freude auf geistiger Ebene dienen:
Augenblicke innerer Vertonung.
Im Libretto ist Musik in gewisser Weise
mit Bedacht niedergeschrieben.
Das Denken ist zum Jubilate gereift und dem Jauchzen und Frohlocken anheimgestellt.
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